Dänemark das Land

Dänemark das Land | Tivoli Garden in Kopenhagen

Tivoli Garden in Kopenhagen

Das Königreich Dänemark mit der Hauptstadt Kopenhagen besteht nicht nur aus dem etwa 43.000 Quadratkilometer umfassenden Festland, sondern auch Grönland und die Färöer Inseln gehören dazu.

Die Färöer und Grönland genießen innerhalb der Monarchie einen weitgehend autonomen Status, besitzen eigene Flaggen und Amtssprachen. Königin Margarethe II. zählt etwas mehr als 5,6 Millionen Untertanen, zu denen auch eine relativ große deutsche Minderheit gehört.

Die meisten Menschen leben in den größeren Städten. Die Wirtschaft profitiert vor allem von der Lage zwischen Ost- und Nordsee. Allein der Hafen Esbjerg an der Nordsee gibt vielen Dänen Arbeit. Um die Schiffstransporte im Inneren des Landes zu erleichtern, wurden die Läufe von vielen Flüssen künstlich verändert.

Das und auch die in vielen Gebieten gerade einmal auf Meereshöhe liegenden Bodenflächen machen umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen notwendig. Allerorts sieht man deshalb Dämme, Deiche und große Schleusentore, die bei drohendem Hochwasser geschlossen werden können.

Die Geschichte der Dänen lässt sich bis ins sechste Jahrhundert zurück verfolgen, als sie bei ihrer Einwanderung in die Region die Germanen weitgehend verdrängten. Sie eroberten große Ländereien, als sie zusammen mit den anderen Skandinaviern mit Ihren Langschiffen loszogen um Waren aus aller Welt heranzuschaffen.

Viele Jahrhunderte lang gab es kriegerische Auseinandersetzungen mit den Nachbarn. Die heutige Politik der parlamentarischen Monarchie ist auf Ausgleich und Neutralität bedacht. Das aus nur einer Kammer bestehende Parlament muss jedes neue Gesetz zusammen mit der Königin verabschieden.

Dänemark das Land

Den größten Posten bei den militärischen Ausgaben des Landes macht die Marine aus. Kein Wunder, denn mehr als 7.000 Kilometer stark zerklüfteter und deshalb unübersichtlicher Küstenlinie müssen geschützt werden.

Einer der wichtigsten Zugänge Dänemarks ist die Storebaelt Brücke, die seit 1998 für den Autoverkehr frei gegeben wurde. Allerdings darf man für eine Überfahrt bei der Maut ziemlich tief in die Tasche greifen.

Als Autofahrer sollte man sich mit den Verkehrsregeln auskennen, sonst könnte es auch teuer werden. Eine der wichtigsten Fährverbindungen führt ins deutsche Putgarden. Diese Linie war über lange Zeit auch unter dem Begriff „Butterfahrten“ bekannt.