Ungarische Sprache lernen

Ungarische Sprache lernen

Budaburg

Die ungarische Sprache gehört zur Sprachfamilie der finno – ugrischen Sprachen und stammt somit von den uralischen Sprachen ab.

Man geht davon aus, dass weltweit mehr als 15 Millionen Menschen die ungarische Sprache beherrschen und sie davon etwa zehn Millionen als Muttersprache erlernt haben.

Es gibt verschiedene Theorien zur Entwicklung der ungarischen Sprache, von denen sich allerdings keine wirklich durchsetzen konnte.

Als erstes schriftliches Dokument der ungarischen Sprache sehen die Sprachhistoriker eine in Tihany gefundene Stiftungsurkunde an.

Das sich auf die Benediktinerabtei beziehende Schriftstück wurde bereits Mitte des elften Jahrhunderts gefertigt und benutzt überwiegend die lateinische Sprache, wobei aber einzelne ungarische Bezeichnungen eingeflochten wurden.

Das erste komplett in Ungarisch verfasste Schriftgut wurde auf das 13. Jahrhundert datiert.

Ungarische Sprache lernen

Ungarisch wird in fünf Staaten als Amtssprache anerkannt und es gehört auch zu den Sprachen, die als offizielle Amtssprachen in der Europäischen Union zugelassen sind.

Die ungarische Schriftsprache nutzt das lateinische Alphabet mit einigen ergänzenden Zeichen.

Kennzeichnend für die Umgangssprache sind die zahlreichen Zischlaute, für die sich teilweise eigene Darstellungen entwickelt haben.

Etwas seltsam werden einem Deutschen die Bezeichnungen vorkommen, die sich im Laufe der Zeit für die verschiedenen Verwandten entwickelt haben.

Hier wird häufig nicht mit genauer beschreibenden Adjektiven, sondern eigenständigen Bezeichnungen gearbeitet.

So werden auch die Geschwister nach dem Alter eingeordnet und ein Sprachkundiger kann schon aus der Bezeichnung herleiten, ob es sich um den älteren oder jüngeren Bruder handelt.

Eine ähnliche Vielfalt findet sich bei den Formen der Anrede und bei de Grußformeln, bei denen viele in der Übersetzung an österreichische Höflichkeitsfloskeln erinnern.

Am besten, man benutzt immer die Formen, derer sich auch die Medien bedienen, dann kann man erst einmal nichts falsch machen.

Vor allem sollte man als Fremdsprachler in Ungarn nicht gleich böse reagieren, wenn mal ein Schimpfwort kommen sollte.

Die Ungarn haben einen reichen Schatz davon und viele Dinge sind nicht so gemeint, wie sie auf den ersten Blick scheinen.

Ansonsten ist die ungarische Sprache recht einfach „gestrickt“, da sie sich fast überall an den Stammformen orientiert und diese nach Bedarf abwandelt.

So kommt man auch mit der Kenntnis von wenigen Vokabeln schnell dahinter, den Sinn eines Satzes ohne große Mühe erfassen zu können.

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