Ungarn das Land

Ungarn das Land

Brücke Budapest

Die seit 1918 bestehende Republik Ungarn verzeichnete bei der letzten Volkszählung etwas mehr als zehn Millionen Einwohner.

Die Hauptstadt ist Budapest.

Ungarn ist seit 2004 auch Mitglied der Europäischen Union, so dass der Euro als Zahlungsmittel gilt.

Der mitteleuropäische Staat besitzt Grenzen zu sieben Staaten, zu denen neben der Ukraine, Serbien und Kroatien auch Österreich, Rumänien, die Slowakei und Slowenien zählen.

In Ungarn finden sich mehrere größere Städte.

Allein in der Hauptstadt Budapest leben 1,7 Millionen Menschen.

Auch Gyor, Pecs, Szeged, Miskolc und Debrecen haben mehr als Hunderttausend Bewohner.

Ungarn das Land

Die Bevölkerung besteht zu mehr als 90 Prozent aus Ungarn.

Zu den dort lebenden Minderheiten zählen neben den Roma auch Donauschwaben und Deutsche.

Hinzu kommen einige Tausend Slowaken und Kroaten, die sich in Ungarn niedergelassen haben.

Etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung bekennt sich zum katholischen Glauben in verschiedenen Formen.

Ein weiteres Drittel der Einwohner gehört unterschiedlichen Glaubensrichtungen an und nur 15 Prozent geben bei Befragungen an, dass sie keinen Glauben praktizieren.

Die ungarische Region kann auf eine sehr wechselvolle Geschichte zurückblicken, in der die mongolischen Kriegsherren eine entscheidende Rolle spielten, bis die Habsburger sich erfolgreich zu den Beherrschern des heutigen ungarischen Staatsgebietes aufschwangen.

1918 erklärte Ungarn das Land seine Unabhängigkeit und wurde im Ergebnis des II. Weltkrieges zu einem Ostblockstaat, der zwar einen großen Vorteil aus seiner touristischen Beliebtheit ziehen konnte, dessen Wirtschaft ansonsten allerdings durch die kommunistische Planwirtschaft nachhaltig geschädigt wurde.

Doch die ungarische Regierung entschloss sich bereits in den 70er Jahren zu einer Lockerung der kommunistischen Doktrin, was dazu führte, dass das Land in der Phase des politischen Umbruchs in den kommunistischen Ländern zu einer zentralen Anlaufstelle wurde.

Besonders die deutsche Botschaft bekam das 1989 zu spüren, als sie Tausende von Flüchtlingen aufnehmen musste.

Heute zeigt sich Ungarn das Land als demokratischer Staat mit einer auf friedliches Miteinander ausgerichteten Außenpolitik.

Die Wirtschaft wurde auf marktwirtschaftliche Erfordernisse umgestellt und derzeit arbeitet man daran, die bereits in großen Teilen modernisierte Infrastruktur noch weiter auszubauen.

Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit einer umweltfreundlichen Energiegewinnung.

Besonders der stark vertretene Maschinen- und Fahrzeugbau signalisiert hier auch für die nächsten Jahre einen steigenden Bedarf.

Der Staatshaushalt des Landes profitiert davon, dass auf ungarischem Staatsgebiet Erdöl gefördert werden kann.

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